DER JAGDKURS Vollversion
mit Christoph Burgstaller
Die 19-stündige Vollversion unseres Online-Jagdkurses richtet sich an alle Österreicher ab 16 Jahren, die die Ausbildung zum Jungjäger/zur Jungjägerin machen möchten. Es werden sämtliche, für die Jagdprüfung relevanten Module angeboten, inklusive Salzburger Jagdrecht und Waffenhandhabung.
ÃœBER DEN JAGDKURS VOLLVERSION
Die 61 Online-Vorträge beinhalten die Wildtierkunde über jagdlich relevante Haar- und Federwildarten, wie: Rotwild, Rehwild, Gamswild, Steinwild, Schwarzwild, Feldhase, Auerhahn, Birkhuhn, Rebhuhn, Fasan, Ente, etc.) mit ihren artspezifischen Verhaltens- und Lebensweisen (Ernährung, Sozialverhalten, Brunft, Tragzeit, Aufzucht der Jungen, Verursachen von Wildschäden etc.) sowie körperlichen Merkmalen & Fähigkeiten (Körperbau, Körpergewicht, Trittsiegel, Zahnentwicklung, Haar- und Federkleid, Geweihentwicklung und -formen, Losung, Alterserwartung, häufige Krankheiten, Lautäußerungen etc.) Jede Haar- und Federwildart wird im Jahresablauf gezeigt (Paarungszeit, Tragzeit, Setzzeit, Säugezeit etc. werden grafisch dargestellt) und ein Steckbrief liefert die wichtigsten prüfungsrelevanten Daten auf einem Blick.
Ebenso umfasst der Kurs die Trophäenkunde mit der Altersbestimmung von Rot-, Reh- und Gamswild anhand von Zähnen und Geweih), sowie und das Jagdhundewesen, mit den verschiedenen Aufgaben der Jagdhunde (Brackieren, Schweißarbeit, Stöbern, Buschieren, Bau-Erdhunde, Retriever etc.) und den wichtigen Fragen zur Jagdhundehaltung (wie Abrichten, Unterbringung, Fütterung, Zucht etc.).
Das Erlernen der Waidmannssprache als Fachsprache spielt bei all dem eine wichtige Rolle. Denn die Jägersprache ermöglicht erst die richtige Benennung der einzelnen Haar- und Federwildarten, ihrer Körperteile und Verhaltensweisen und schafft somit eine wichtige Grundlage für die Verständigung der Jäger untereinander. Auch das Erlernen der Bruchzeichen ist für die jagdliche Kommunikation unumgänglich. Dieses und vieles mehr wird im Modul jagdliches Brauchtum vermittelt.
In einem weiteren Modul – der Jagdbetriebslehre, werden sämtliche praktischen Tätigkeiten, die im Zusammenhang mit der Ausübung der Jagd (Jagdarten), der Betreuung des Reviers (Reviereinrichtung), der Versorgung des Wildes stehen (Hege) und der Unfallverhütung dienen, gelehrt.
Im Modul Waffenkunde wird der richtige Umgang mit der Waffe gezeigt, Einblick in die verschiedenen Waffengattungen mit Schwerpunkt Jagdwaffen (diverse Arten von Büchsen, Flinten und Kombinationen) gegeben, der Aufbau dieser Langfeuerwaffen erklärt (Verschluss-, Magazin- und Sicherungssysteme, Abzugs-Einrichtungen Magazin, Lauf, Choke-Bohrung, Basküle, etc. ), die dafür notwendige Munitionstypen im Detail erklärt das ballistische Wissen über das Verhalten des Geschosses im Lauf, an der Mündung der Waffe, während der Flugphase und beim Auftreffen am Wildkörper (Zielballistik) vermittelt, sowie das exakte Anvisieren mit Kimme und Korn und der Einsatz verschiedener Zielhilfen wie Feldstecher, Entfernungsmesser, Zielfernrohr durchexerziert.
In den zusätzlich angebotenen 8 Videos zur Waffenhandhabung wird der Umgang mit den bei uns gängigsten Waffenmodellen (Steyr SM12, Blaser R8, Mauser K98, Hahndoppelflinte, Bockdoppelflinte, Bockbüchsflinte, Pistole, Revolver) gezeigt.
Auch die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Gebrauch einer Jagdwaffe müssen gelernt werden. Im Modul Waffenrecht wird dargelegt, unter welchen Bedingungen ein Jagdausübungsberechtigter eine Waffe der Kategorie B oder C führen darf, wo die Registrierung zu erfolgen hat, wie die Waffe zu verwahren ist etc.
Das Jagdrecht als Grundlage jeder Jagdausübung beinhaltet das Recht, Wild zu hegen, zu jagen und sich anzueignen. Dieses Recht ist untrennbar mit dem Grundeigentum verbunden (kann also nicht ohne Grund und Boden veräußert werden) und unterliegt der Verpflichtung einen artenreichen, gesunden, dem Lebensraum angemessenen Wildbestandes zu erhalten und den damit verbundenen Schutz von Natur und Landschaft zu gewährleisten.
In Österreich wird das Jagdrecht von den einzelnen Bundesländern gesetzlich geregelt. Das etwa 3-stündige Modul über das Salzburger Jagdrecht enthält alles Wissenswerte über die gesetzlichen Grundlagen der Jagd im Bundesland Salzburg: die Wildökologische Raumplanung (Einteilung der Wildpopulationen, Wildbehandlungszonen (Kern- Rand- und Freizonen), die Abschussplanung und -kontrolle, die Hege (jährliche Hegeschau, Hegegemeinschaften, Hegemeister), die Berechtigung zur Jagd (Jagdkarte, Jagdgastkarte Jagderlaubnisschein, Jagdprüfung), rechtliche Rahmenbedingungen für die Jagdbetriebsführung, den Umgang mit Jagdgebietsflächen, (Eigenjagd- und Gemeinschaftsjagdgebieten und deren Einschluss, Teilung, Abrundung und Austausch) und die Verwaltung der Jagdgebiete (Jagdgebietsinhaber, Jagdpächter, Jagdkommission, Jagdleiter)
Weiters sind im Salzburger Jagdrecht das Jagdjahr (mit Jagdperioden und Schonzeiten), die jagdlichen Beschränkungen (wie Sperr- und Schutzgebiete, Jagd auf Beutegreifer etc.), der Umgang mit geschützten und mit invasiven Wildarten, das Fangen, Aussetzen und Vertreiben von Wild, der Schutz des Waldes und der Landwirtschaft festgelegt.
Die Organe der Jägerschaft (auf Bezirks- wie auf Landesebene) sind wichtige Planungs,- und Kontrollinstitutionen, sie kümmern sich neben der Abschussplanung und Wildhege auch um die Wildschadensbegrenzung (z.B. Wildschadenskommission regelt die Schadensersatzpflicht), die Gesunderhaltung des Wildes (Wildbretanhänger, Wildbrethygiene, Amtstierarzt, etc.), ahnden Verstöße gegen die Waidgerechtigkeit (Jägerehrengericht), bestellen Jagdschutzorgane und halten Prüfungen für angehende Jäger ab (Jagdprüfungskommision).
Richtiges Verhalten von Jägern (zB. exaktes Ansprechen, gute Trefferlage, adäquates Verhalten vor und nach dem Schuss) verhindert, dass Wildtiere unnötig Qualen ausgesetzt sind, Unfälle passieren oder sich Krankheiten im Revier ausbreiten. Um die Verbreitung und Übertragung von Wildkrankheiten einzudämmen, müssen Jungjäger Kenntnisse über Wildkrankheiten und ihre Symptome haben und die Grundlagen der Wildbrethygiene beherrschen. Auch das richtige Aufbrechen fördert die Qualität des Wildbrets. Im Kurs wird das Aufbrechen anhand einer Fotoserie Schritt für Schritt erklärt.
Schließlich leistet die Jagd einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der Kulturlandschaften und der Vielfalt an Ökosystemen in Österreich. Deshalb ist es notwendig, dass Jäger über die Grundlagen der Wildökologie (z.B. Bedeutung von Randflächen, Populationsstruktur, Biotoptragfähigkeit, natürlichen Regelmechanismen, jagdbaren Überschuss etc.) und die jagdlichen Regulierungsmaßnahmen (Wildökologische Raumplanung) Bescheid wissen und dementsprechend handeln.
Der Jagdschein wird in Österreich nicht umsonst als die grüne Matura bezeichnet. Es erfordert Zeit und Geduld sich das nötige Wissen anzueignen. Wir haben uns bemüht, die Inhalte interessant, abwechslungsreich und anschaulich zu präsentieren. Die Vollversion unseres Online-Jagdkurses beinhaltet 19 Stunden Videovorträge (59 Videos) mit zahlreichen Fotos, Skizzen und Texten, eine konstante Begleitung durch den Vortragenden Christoph Burgstaller (monatliche Zoom-Meetings) und das Lern- und Anschauungsmaterial (Texte, Fotos und Skizzen) kann zum Nachlernen downgeloadet werden. Ein freier Zugang zum Online-Prüfungsprogramm www.leanr2hunt.at und eine Teilnahme beim Forum des Kurses sind ebenso inkludiert.
Viel Spaß beim Lernen wünscht Ihnen das Lern4hunt-Team!
Inkudierte Module
Das bekommst du :
12 Monate Zugang zu den Videos in HD Qualität
Lernmateralien als Pdf zum download
Ãœber 17h Online Lernvideos die den gesamten Jagdkurs inkludiert das Jagdrecht in Salzburg umfassen.
53 Lernvideos umfasssen den kompletten virtuelle Jagdkurs zu allen theoretischen Aspekten
Zusätzlich Waffenhandhabungsvideos
Zugang zum Learn2hunt Online Prüfungsprogramm
Online Zoom Meeting alle jedes Monat für eure Fragen und Antworten
Inkludiert Zugang zum Forum für den Austausch untereinander